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Stimmen der Freiheit

Zur Freiheit des Wortes in der Türkei

Erschienen am 25.10.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946990727
Sprache: Deutsch
Umfang: 189 S.
Format (T/L/B): 2 x 22 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein Jahr vor dem 100. Geburtstag der türkischen Republik ist die dortige Lage von Menschenrechten und Pressefreiheit katastrophal. Seit dem Putschversuch von 2016 hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan nahezu sämtliche Macht im Land an sich gerissen und führt ein repressives Regime. Es regieren Willkür und Korruption. Kritiker *innen der Regierung werden verfolgt, Zehntausende sind inhaftiert oder mussten flüchten - viele von ihnen ins Exil nach Deutschland. Und auch dort sind sie nicht wirklich sicher, werden von Anhängern der AKP bedroht und angegriffen. Wie geht es ihnen heute - und wie geht es jenen, die geblieben sind? Welche Möglichkeiten haben Autor*innen und Journalist*innen am Bosporus heute noch, ihren Stimmen Gehör zu verschaffen? Wie wichtig ist die Unterstützung von außen, was macht das Exil mit der türkischen Opposition? Und: Gibt es noch Hoffnung für das Land, das einst auf einem Weg der Reformen, einem Weg der Demokratisierung war? Davon berichten die in diesem Band versammelten Stimmen - zum Teil aus neuester Zeit, zum Teil aus ihrer jahrelangen Beobachtung und Auseinandersetzung mit der Situation in der Türkei. Mit Beiträgen von Can Dündar, Asli Erdogan, Eren Keskin, Adil Demirci, Baris Uygur, Osman Okkan, Burhan Sönmez, Sehbal Senyurt Arinli, Gaye Boralioglu, Yavuz Ekinci, Bülent Mumai, einem Vorwort von Ralf Nestmeyer (PEN) und einer Einleitung des Herausgebers Gerrit Wustmann. Eine Kooperation mit dem PEN Deutschland und dem Zentrum für verfolgte Künste, unterstützt durch Demokratie leben. Ergänzt wird der Band durch Abbildungen der Ausstellung Museum der kleinen Dinge von Can Dündar, die von Texten Dündars zu den Objekten und deren inhaftierten Besitzern begleitet werden. Ab November 2022 wird die Ausstellung Museum der kleinen Dinge von und mit Can Dündar im Zentrum der verfolgten Künste, Solingen, zu sehen sein.