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Das schnelle Leben

Erschienen am 16.05.2022, Auflage: 1/2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783948392505
Sprache: Deutsch
Umfang: 350 S.
Format (T/L/B): 3.6 x 20 x 14.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die drogensüchtigen Betrüger Jack Jordan und Summer Ashton legen ihre Namen ab und nehmen jedes Mal eine neue Identität an, wenn einer ihrer Drogendeals furchtbar schiefgeht. Sie machen sich auf den Weg nach Lufkin, Texas, wo sie mit dem Kilo Koks, das Jack in einer ausgehöhlten Bibel versteckt hat, einen großen Coup landen wollen. Er ist charmant, engagiert und extrem paranoid. Summer Ashton, mehr durchgeknallte Partnerin als Frau, an seiner Seite. Zusammen sind sie durch dick und dünn gegangen. In letzter Zeit lässt Ashtons Verstand nach, was es schwer macht, nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Die beiden haben sich gegenseitig so viele Lügen erzählt, dass es schwer fällt, sich an die Wahrheit zu erinnern. Außer den beiden Regeln, die sie stets befolgen: Bullen erzählen sie nie etwas, und in eine Notaufnahme zu gehen, bedeutet, ins Gefängnis zu wandern. In Lufkin treen sie auf einen jovialen Guru und einen Trupp zugedröhnter Teenager, die nach Sicherheit suchen, wo es keine gibt. Verlorene allesamt. Pruitts verrückter, überdrehter, düsterer Southern-Noir-Kriminalroman ist ein Parforceritt, in dem es inmitten der eigenen Versklavung Momente voller schwarzem Humor gibt.

Autorenportrait

Eryk Pruitt ist Drehbuchautor, Schriftsteller, Filmemacher und lebt mit Frau Lana und Katze Busey in Durham, NC. Über sich sagt er: "Wenn ich etwas tun will, dann ist es, eine gute Geschichte zu erzählen. Horror, Noir, Spannung ... Film, Bühne, Seite ... Für mich zählt nur die Geschichte. Ich erzähle sie Ihnen in einer Bar bei einem Bourbon oder in einem vollen Kino während eines Filmfestivals. Das Leben ist kurz, am Ende bleiben nur die Geschichten."

Leseprobe

Genau so wird's sein, wenn's irgendwann mal zu Ende geht, dachte Grant, als das Brennen, das seine Nasenlöcher hinauf ackerte, zu einem sanften Tröpfeln auf der Rückseite seiner Kehle wurde. Gerade als er den Schweiß verscheucht hatte, das Flüstern, die konstante, aber ebrige panische Angst, die so oft ihre Finger unerbittlich um seine Luftröhre legte, el sein Blick auf den Rest des Kilos immer noch in Schrump olie mit nur einem schartigen, kleinen Loch und er fragte sich, in welch neues Chaos er sich wieder manövriert hätte. Es war gutes Koks, überhaupt keine Frage, aber Grant hatte auch keinen Grund gehabt, etwas anderes zu erwarten. Bobby war unten in South Carolina sein bester Freund gewesen, und er hätte nicht mal einen schrägen Seitenblick für Scheiße übrig gehabt, die nicht eine bestimmte Qualität hatte. Wenn du dir irgendein Dreckszeug reinziehen willst, sagte Bobby immer, dann geh doch runter zum Decker Boulevard. Bobby genoss einen Ruf. Die Leute in der Stadt wussten, dass er den guten Scheiß hatte. Sie wussten, wie sie ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichen konnten. Den Ort jedoch, an dem er es bunkerte, den kannten sie nicht. Aber Grant schon, weswegen ein Trottel zackig um seine Drogen erleichtert wurde. Das Einzige, was besser ist als gutes Kokain, dachte er, als er eine weitere Messerspitze aus dem Loch in dem Päckchen klaubte, ist geklautes Kokain.

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