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Koscher, Klaus & Kupfer

Berend Lehmann Museum Halberstadt

Erschienen am 16.12.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783947215997
Sprache: Deutsch
Umfang: 152 S., 126 Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 21.5 x 21.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im Frühjahr 2021 wird die neue Dauerausstellung des Berend Lehmann Museums in Halberstadt eröffnet. Das Museum gehört zu der seit 1998 im ehemaligen jüdischen Gemeindezentrum beheimateten Moses Mendelssohn Akademie. Da Halberstadt einer von wenigen Orten in Deutschland ist, an denen ein nahezu komplettes Ensemble von baulichen Zeugnissen an die jüdische Tradition erinnert, kann auch die Ausstellung an zwei authentischen Orten präsentiert werden: In der Klaus - dem ehemaligen jüdischen Lehrhaus - im Rosenwinkel werden Grundlagen des Judentums vermittelt, und im Mikwenhaus in der Judenstraße wird die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichende wechselvolle Geschichte der Halberstädter Juden im Kontext der Geschichte der Juden im europäischen Raum erzählt. Grundlage für die neue Dauerausstellung bildete unter anderem die deutlich gewachsene Sammlung autobiografischer Texte, Dokumente, Fotos sowie profaner und ritueller Objekte aus Halberstädter jüdischen Familien. Die Objekte verdeutlichen die Geschichte von Ortswechseln aus privaten oder ökonomischen Gründen und zeugen von der Anziehungskraft der jüdischen Gemeinde. Zudem wird an ihnen die glanzvolle Vergangenheit dieser Gemeinde, dieses Zentrums jüdischer Gelehrsamkeit, sichtbar. Aber auch die Geschichte von Verfolgung, Flucht und Vernichtung kommt in den Blick. Der reich bebilderte Band gibt einen Einblick in die facettenreiche und durch einmalige Objekte rekonstruierte Geschichte der Halberstädter Juden.

Autorenportrait

Jutta Dick, 1953 geboren, war nach Studium der Germanistik und Geschichte in Köln und Referendardienst ab 1984 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Alten Synagoge Essen und von 1987 bis 1995 des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg. Seit 1995 ist sie Direktorin der Stiftung Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt mit dem Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur.