0

Die Alexanderkirche von Wildeshausen

Eine kunst- und kulturhistorische Betrachtung sich wandelnder inhaltlicher religiöser Vorstellungen in der künstlerischen Gestaltung einer sächsisch-romanischen Basilika

Erschienen am 20.09.2009
5,00 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783941092266
Sprache: Deutsch
Umfang: 82 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 22 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Eine Basilika wie die Alexanderkirche in Wildeshausen ist als gewachsenes Zeichen und Gesamtkunstwerk für christliches Leben und Denken zu begreifen. Die Geschichte der Menschen, die diese Kirche formten, hilft, den Baukörper (und seinen Überbau) besser zu verstehen. Jedenfalls wird er nur dann ein aussagekräftiges Objekt, wenn die Geschichte in ihrer Entwicklung noch heute abgelesen und dargestellt werden kann. Die Alexanderkirche befand sich als Stiftskirche über 600 Jahre in der Verantwortung von Kanonikern, bis sie 1699 in die evangelisch-lutherische Tradition überführt wurde. Vor dem Hintergrund dieser langen Tradition gab es Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit notwendig gewordenen Restaurierungsarbeiten eine Auseinandersetzung darüber, ob das Gebäude in seinen (vermeintlich) ursprünglichen Zustand zurückversetzt oder als Baudenkmal mit ablesbarer Geschichte bestehen bleiben sollte. Den Entscheidungen und Deutungen aus dieser Zeit gilt ein vordergründiges Interesse dieses Buches; vor allem wird aber auch die Hinzufügung eines modernen Aspektes, der Jugendstilmalereien von Georg Karl Rhode, erörtert und ausführlich erklärt.

Autorenportrait

Hartmut Berlinicke ist Diakon, Künstler, Galerist, Kunsthistoriker und Religionspädagoge. Von 1972 bis 2007 war er Lehrer für Religion am Gymnasium Wildeshausen.