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PSYCH-K im täglichen Leben

Für eine entspannte Kommunikation zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein

Erschienen am 10.07.2008, Auflage: 1/2008
12,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783867280624
Sprache: Deutsch
Umfang: 174 S., 40 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1.7 x 17.5 x 11 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

PSYCH-K, eine Methode für jedermann, lässt uns direkt mit Körper und Seele Zwiesprache halten: Auf einfache Weise entdecken wir limitierende Überzeugungen und verwandeln sie in uns stärkende Glaubenssätze. Das Ergebnis ist die kraftvolle Ausrichtung unseres Unterbewusstseins verbunden mit dem Aspekt unseres Höheren Selbst auf unsere bewussten Ziele. Das Verschmelzen von Grundlagen der Kinesiologie und des Neuro-Linguistischen-Programmierens (NLP) mit Energie- und Atemarbeit tragen zur hohen Effizienz der Methode bei. PSYCHK ist eine Selbsthilfemethode, die beschleunigtes Wachstum mit Leichtigkeit und Erfolg verbindet. Für BeraterInnen, PsychologInnen, Coaches und Menschen aus heilenden Berufen ist PsychK eine optimale Ergänzung.

Autorenportrait

Brunhild Hofmann arbeitet als Trainerin und Coach für Einzelne und Teams sowie als Moderatorin für große Gruppen mit einem Ansatz für ganzheitliche Prozessmoderation. Sie ist Biochemikerin, Sportpädagogin und Germanistin. Im Jahr 2007 wurde sie von Rob Williams zur PSYCH-K-Ausbilderin zertifiziert. Seither sind die PSYCH-K-Basis- und PSYCH-K-Fortgeschrittenenkurse, die sie durchführt, ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Sie ist davon überzeugt, dass jeder Mensch mit dem Wandel bei sich selbst anfangen kann und dass dieses Tun die Welt verändern wird.

Leseprobe

Käse, Tomaten und Salat: Die Balancen und der Veränderungsprozess Der PSYCHK Veränderungsprozess heißt Balance. Etwas in die Balance zu bringen bedeutet, das Gleichgewicht herzustellen. Die im vorigen Kapitel behandelte Klärung der Bereitschaft des Unterbewusstseins, jetzt an diesem Ziel zu arbeiten, klärt auch die für dieses Ziel angemessene Balance bzw. die in diesem Fall geeigneten Veränderungswerkzeuge. Dabei gibt es keine Regeln, welche Balance am besten welchem Themenbereich entspricht. Jeder Mensch ist einzigartig - physisch und psychisch -, und das bedeutet, dass der haargenau passende Veränderungsprozess jeweils vom Unterbewusstsein durch den Muskeltest bestimmt wird. Verschiedene Bedürfnisse des Unterbewusstseins ziehen differenzierte Anforderungen an die jeweilige Balance nach sich. Die Balance zur Neuausrichtung und die Balance zur Lösung basieren auf der Integration unserer beiden Gehirnhälften: Sie sind verbunden durch eine Brücke, das Corpus Callosum. Je nachdem, wie ausgeprägt unser Corpus Callosum ist, haben wir die Chance, zu einem Thema unsere beiden Gehirnhälften zu Rate zu ziehen und nicht nur links- oder rechtshirnig zu agieren. Bei der Untersuchung von Albert Einsteins Gehirn stellte sich heraus, dass er ein äußerst stark ausgeprägtes Corpus Callosum hatte. Die Balance zur Lösung unterscheidet sich von der der Balance zur Neuausrichtung, indem vor der Integration der Gehirnhälften festgestellt wird, welche Gehirnhälfte bezogen auf das Ziel blockiert ist. Anschließend wird die Blockade aufgelöst. In ganzhirnigem Zustand findet dann die Etablierung der neuen Überzeugung statt. Basierend auf Techniken, die zu einem ganzhirnigen Zustand führen, hat die Rapport-Balance zum Ziel, sich vertrauensvoll und sicher mit sich und anderen verbunden zu fühlen. Dabei geht es einerseits um optimale verbale Kommunikation mit Menschen, die verschiedene Wahrnehmungskanäle nutzen. Andererseits geht es darum, auch auf nonverbale Signale gelassen und adäquat zu reagieren. Das bedeutet, dass ich mich geerdet und sicher sowohl in einer Situation fühle, in der ich und mein Gegenüber Beziehung wünschen, aufbauen und halten, als auch in einer Situation, in der ich oder der andere den Rapport bricht und aus der Beziehung hinaustritt. Die RapportBalance erfuhr ich als eine wunderbare Bereicherung für meine Arbeit mit Gruppen. Heute gelingt es mir z.B. ganz leicht, ruhig und gelassen zu bleiben, wenn Teilnehmer nicht bei der Sache sind oder womöglich aufstehen und den Raum verlassen. Energiefokussieren ist ein Prozess, der es erlaubt, Energie auf einen bestimmten Punkt des Körpers zu richten - gleichsam wie mit einem Laserstrahl - und somit energetische Ungleichgewichte zu balancieren. Indem Aufmerksamkeit und Intention auf den Punkt genau gerichtet werden, stellt sich die Energie dem beabsichtigten Veränderungsprozess zur Verfügung. Um die dem Prozess zugrunde liegenden tiefen Überzeugungen zu erfassen, arbeiten wir mit Überzeugungspunkten. Das sind zwölf Punkte auf dem Körper, die - zum Teil paarweise angeordnet - von Energiepunkten aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) abgeleitet wurden. Diese Energiepunkte beeinflussen sowohl den physischen Körper als auch den mentalen und emotionalen Körper. Bei der Arbeit mit PSYCH-K beziehen wir uns nur auf den psychischen Aspekt. Wir nutzen das Energiefokussieren mit Überzeugungspunkten, um tiefe Glaubensmuster zu entdecken, die uns in bestimmten Situationen einschränken, und um diese daraufhin zu verändern. Balancieren in Stellvertretung bedeutet, dass wir eine Art Funkverbindung zu jemandem herstellen, der nicht körperlich anwesend ist. So haben wir die Möglichkeit, mit ihm oder ihr zu arbeiten, etwas für ihn oder sie zu tun, und zwar mit jeder der anderen Balancen, die uns zur Verfügung stehen. Voraussetzung ist natürlich, dass wir vom Überbewusstsein die Erlaubnis erhalten und vom Unterbewusstsein die Bereitschaft bestätigt bekommen. Das Balancieren in Stellvertretung eröffnet ein weites Feld von Möglichkeiten. Ähnlich wie bei systemischen Organisationsaufstellungen kann mit Gruppen, Organisationen, Themen und vielem mehr gearbeitet werden. So habe ich z.B. mal eine Balance mit meiner persönlichen Kraft durchgeführt. Und ein Teilnehmer meines Fortgeschrittenen-Workshops balancierte für sein Heimatland Belgien, das gerade eine Regierungskrise erlitt. Die Balance der innersten Überzeugungen ist der komplexeste Veränderungsprozess. Diese Balance war die erste, die Rob Williams in Kopf und Herz kamen und der er folgte. Rob sieht sich nicht als Entwickler von Techniken, sondern als ein Mensch, der die Gnade hatte, diese Veränderungswerkzeuge zu empfangen, und der damit die Aufgabe bekam, sie anzuwenden und weiterzugeben. Durch die Balance der innersten Überzeugungen werden dreizehn innerste Glaubenssätze so ausgerichtet, dass sie ein tragfähiges Fundament für das seelische Leben bieten. Üblicherweise führt man sie nur einmal im Leben durch. Stelle dir vor, du entdeckst, dass deine Wahrnehmung, deine Fenster zum Leben, verschmutzt, matt und voller Schlieren sind. Diese Balance ist ein ausgezeichnetes Fensterputzmittel. Danach siehst du klarer in die Welt und bist auf beschleunigten Wandel bestens vorbereitet. Die Beziehungsbalance hat zum Ziel, das Verständnis zwischen zwei Partnern zu vertiefen. Sie wird für jegliche Art von Beziehung genutzt, für die Beziehung von Liebenden, von Eltern und Kindern, von Geschwistern, von Mieter und Vermieter, von Chef und Mitarbeiter oder für die Beziehung von mir zu meiner persönlichen Kraft. Ist eine Beziehung balanciert worden, bedeutet das nicht, dass sich jeder Konflikt in Wohlgefallen auflöst. Es kann sogar sein, dass er bestehen bleibt und der Chef, der Mieter, die Tochter etc. ihr Verhalten nicht ändern. Aufgrund der Wirkung von PSYCH-K kann man jedoch nun gelassen(er) damit umgehen und wird nicht mehr getroffen. In einer Liebesbeziehung kann die Beziehungsbalance die Liebe einerseits vertiefen, andererseits jedoch auch die Klarheit bringen, dass es nur noch wenig Verbindendes gibt. In diesem Fall erleichtert die Balance das Anerkennen dessen, was ist, und das Loslassen in Dankbarkeit. Die Lebensbindungs-Balance berührt zwei machtvolle Aspekte der menschlichen Existenz: Das Trauma der Geburt und die Angst vor dem Tod schränken das Genießen des Augenblicks bzw. der Gegenwart oft ein. Diese Balance wird unterstützt durch den Atem. Indem der Atem zwischen zweien seit alters her bekannten Energiezentren des Körpers zirkuliert, ist es möglich, den Stress, der mit unserer Geburt einherging, und die Angst, die mit der Vorstellung unseres Todes verbunden ist, aufzulösen. Unser Leben bedingt unseren Tod. Keine Angst vor dem Tod zu haben, bedeutet, sich dem Leben hingeben zu können.

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