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Wagner, ein ewig deutsches Ärgernis

Eine jüdische Geschichte im Nachkriegsdeutschland

Erschienen am 06.07.2020
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783864893117
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 20.9 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Richard Wagner wurde in Deutschland ganz unterschiedlich rezipiert: Es gab die historisch-politische Person, den genialen Tondramen-Schöpfer und Wagner, den erbitterten Antisemiten. In seinem neuen Buch zeichnet Moshe Zuckermann die Gestalt Wagners als das deutsche Ärgernis nach: seine Wandlung vom linken Revolutionär zum angepassten Königstreuen. Er untersucht die geistesgeschichtliche Zuordnung seines Denkens und den latenten Antisemitismus in Wagners Opern. Die entscheidende Frage lautet: Welche Relevanz hatte und hat diese Wandlung für die heutige Wagner-Rezeption?

Autorenportrait

Moshe Zuckermann wuchs als Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in Tel Aviv auf. Seine Eltern emigrierten 1960 nach Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel im Jahr 1970 studierte er an der Universität Tel Aviv, wo er am Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas lehrte und das Institut für deutsche Geschichte leitete. 2018 wurde er emeritiert. Im Westend Verlag erschien "Der allgegenwärtige Antisemit" (2018).

Schlagzeile

Wagners Wandlung vom Revolutionär zum angepassten Antisemiten.