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Liber Bellorum I

Blut und Feuer, Julos, Liber Bellorum, Buch I

Erschienen am 20.10.2021
17,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863746230
Sprache: Deutsch
Umfang: 340 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 21.5 x 13.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Die Dunkelheit wächst mit jedem Moment - so, wie das Licht mit jedem Moment an Kraft verliert. Und wenn alles Schatten ist, wenn Hell und Dunkel ineinanderfließen wie Staub und Asche, Wasser und Blut, dann beginnt der kälteste Winter. Dann beginnen die Vergessenen wiederzukehren. Die Grenzen wurden gebrochen. Der Sucher erwacht. (Epistulae Exustae, Kapitel 326) Zwei Brüder ziehen heimatlos umher: Der verwegene Kyle ist getrieben von seiner dunklen Vergangenheit, während der zurückhaltende Raven an der Impulsivität seines Bruders so manches Mal verzweifelt. Warum müssen sie stets fliehen, warum ständig lügen? Als sie ein Tabu brechen und die Grenze zum Verbotenen Land überschreiten, treten die in ihnen schlummernden magischen Kräfte zutage. Auf der hoch angesehenen Akademie von Lunaris sollen Kyle und Raven lernen, ihre Magie zu kontrollieren und zu nutzen. Doch bald schon beginnt die schöne Fassade zu bröckeln, und düstere Prophezeiungen nehmen Gestalt an. *** Der erste Band von "Liber Bellorum" - Warda Morams fesselnder Fantasytrilogie über zwei Brüder, die die Last der Welten auf ihren Schultern tragen ***

Autorenportrait

Warda Moram, geboren 1991, ist Literaturwissenschaftlerin, Künstlerin und Geschichtenerzählerin und lebt westlich der Stadt München. Die Liebe zum Erzählen begleitet sie schon ihr Leben lang. Erste Schreibversuche in der Fantasy machte sie bereits in der Grundschule, und aus dem Hobby wurde schnell eine Leidenschaft. Ihre Abschlussarbeiten für den Master in englischer Literaturwissenschaft widmete sie ebenfalls der fantastischen Literatur. Im Alltag arbeitet sie als Übersetzerin und Editorin.

Leseprobe

((Auszug aus dem Kapitel "Feuer")) (.) Obwohl Raven überall sein konnte, musste sie nicht lange nach ihm suchen. Als Melenis am See ankam, saß er tatsächlich am Ufer und warf ihr einen flüchtigen Blick über die Schulter zu, als er sie bemerkte. "Die alte Hexe hat Angst vor mir", stellte er ohne erkennbaren Unterton fest. Melenis versuchte gar nicht, ihre Überraschung darüber zu verstecken. "Du sagst das, als wäre es etwas ganz Normales", wunderte sie sich und setzte sich zu ihm. Raven schenkte ihr ein schwaches Lächeln und schüttelte dann beinahe gelangweilt den Kopf. "Nein, ich weiß auch nicht. Warum hat sie Angst vor mir?" "Versprichst du mir, dass du dich nicht aufregst?" "Ich bin die Ruhe selbst." "Saphira hat deine Aura gelesen, das weißt du?" "Natürlich. Sie hat mich ja um Erlaubnis gebeten." Er brach kurz ab, und als er sie dann ansah, wirkte er plötzlich verändert, sie glaubte fast, so etwas wie Nervosität in seinem Blick zu erkennen. "Wieso? Was hat sie gesehen? Sie hat mir geschworen, dass sie damit nicht in meine Gedanken sehen kann!" Melenis zögerte, bevor sie weitersprach. Dass ihm das solche Sorgen machte, half ihr nicht gerade, Vertrauen zu ihm zu finden. Denn nach den ganzen Tagen, die sie sich nun schon kannten, blieb er immer noch ein Fremder, ein Rätsel. "Nein, das hat sie auch nicht. Es ist auch nicht das, was du tust oder getan hast. Was ihr solche Angst macht und mir zugegebenermaßen auch ein wenig. wie sage ich das nur am besten." "Völlig egal, sag es einfach!" "Es ist das, was du. bist." Er stutzte sichtlich. "Was ich bin? Was bin ich denn?" "Du bist ein Feuerkind." Raven sah sie an. Sah sie einfach nur ausdruckslos an, bis sie schon Angst bekam, er würde jeden Augenblick tot umfallen. Er bewegte sich nicht mehr, für einen Moment schien er sogar das Atmen zu vergessen, dann blinzelte er langsam. "Ein Feuerkind?", wiederholte er ihre Worte ebenso ausdruckslos. "Ja, ein Feuerkind. Durch deine Adern fließt mächtige Feuermagie." Sie wollte noch weitererklären, aber sie ahnte, dass er ihr nicht mehr zugehört hätte. Kaum hatte sie nämlich den Satz beendet, begann er begeistert zu grinsen, betrachtete fasziniert seine Hände und wandte ihr dann den aufgeregten Blick zu. "Ich wusste es!", begann er euphorisch. "Feuermagie. unglaublich!" Er stand auf, begann nachdenklich auf und ab zu gehen, während er leise murmelnd seine Finger bewegte. Melenis beobachtete ihn eine Weile dabei, bis die Verwirrung siegte. "Du wusstest es?" "Ich wusste es einfach, habe es gespürt! Diese Welt, die mich nie haben wollte! Ich habe gewusst, dass ich dort nicht hingehöre! In diese undankbare und niederträchtige Welt." Er blieb stehen, lachte ungläubig auf - dann erstickte sein Lächeln. "Feuermagie. Das würde einiges erklären." Melenis beschloss, so zu tun, als hätte sie das überhört. Sie musste stark mit sich kämpfen, um ihre Neugier zu unterdrücken, aber etwas anderes war jetzt viel wichtiger. "Es gibt dabei nur ein Problem. Du hast deine Magie über Jahre hinweg unterdrückt, und Magie mag es nicht, unterdrückt zu werden." (.)

Schlagzeile

Liber Bellorum - die fesselnde Fantasytrilogie über zwei Brüder, die die Last der Welten auf ihren Schultern tragen