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Im Sog der Knochen-Schiffe

Gezeitenkind-Trilogie 3

Erschienen am 25.04.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783833243295
Sprache: Deutsch
Umfang: 688 S.
Format (T/L/B): 5.9 x 21.7 x 13.9 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

VON ZERFALL UND PROPHEZEIUNGEN Joron Twiners Träume von Freiheit liegen in Schutt und Asche. Seine Schiffsfrau wird vermisst, und alles, was er noch hat, ist Rache. Vom Deck der Gezeitenkind aus führt er die Schwarze Flotte an und nutzt jede sich bietende Gelegenheit, um den Hundertinseln möglichst verheerenden Schaden zuzufügen. Doch seine Zeit ist begrenzt. Seine Flotte schrumpft, die Fäulnis des Keyshan wütet in seinem Körper und er versucht, sich vor einer Prophezeiung zu verstecken, die besagt, dass er und sein vogelartiger Zauberer dazu auserkoren sind, die ganze Welt ins Chaos zu stürzen. Aber die Seedrachen sind zurückgekehrt, was an sich schon ein Wunder ist, und wer vermag schon zu sagen, dass es nach einem Wunder nicht noch ein zweites geben kann? Der furiose Abschluss der einzigartigen Knochenschiffsaga von RJ Barker! Band 3 der Gezeitenkind-Trilogie DIE GEZEITENKIND-TRILOGIE Die KnochenSchiffe Buch 1 Der Ruf der Knochen-Schiffe - Buch 2 Im Sog der Knochen-Schiffe - Buch 3

Autorenportrait

RJ BARKER ist der preisgekrönte Autor zahlreicher Fantasy-Romane. Für Die Knochenschiffe erhielt er 2020 den Robert- Holdstock-Award der British Fantasy Society für den besten Roman. RJ lebt in Leeds, zusammen mit seiner Frau, seinem Sohn und einer Sammlung fragwürdiger Präparate, seltsamer Kunst, gruseliger Musik und mehr Büchern, als er unterbringen kann. Nach einem kurzen, aber fruchtlosen Exkurs in die Rockmusik, kehrte RJ zu seiner wahren Liebe zurück: der Belletristik.

Leseprobe

Welch Furcht, welch Staunen. Welche Verwunderung und welches Entsetzen dieser Ruf für alle aus der Besatzung bedeutete. »Keyshan in Sicht!« Denn viele unter ihnen hatten bereits Keyshan gesehen und kannten die Majestät und die Gefahr, die mit ihnen verbunden war, wussten, dass diese Riesengeschöpfe ein Schiff wie die Gezeitenkind zu nichts zermalmen konnten, fast ohne es überhaupt zu bemerken. Diejenigen Mitglieder der Besatzung, die noch keinen Keyshan gesehen hatten, hatten bereits von ihnen gehört, und das so oft, dass es für alle diese Frauen und Männer so war, als hätten sie die Keyshan selbst gesehen. Als hätten sie ihre Hitze gespürt, das Schäumen des Wassers, wenn ein Keyshan die Oberfläche durchbrach, als hätten sie ihr schreckliches, misstönendes Lied vernommen, wie ein Hammerschlag gegen die Ohren. Und jeder, wirklich jeder von ihnen wusste, dass sie selbst durch ihren so besonderen Gullaime irgendwie mit den Keyshan verbunden waren, und einige von ihnen glaubten, sie seien auch durch ihre Schiffsfrau mit ihnen verbunden, die einen Keyshan aus dem toten Gestein einer Insel heraufgerufen und sich dann dem Feind geopfert hatte, damit sie entkommen konnten. So oder ähnlich dachten sie sich das jedenfalls. Und Joron ließ sie in dem Glauben. Und wenn einige von ihnen es anders in Erinnerung hatten, so verloren sie ihrem Deckwahrer gegenüber niemals ein Wort darüber.