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Bildungsarbeit gegen Antisemitismus

Grundlagen, Methoden & Übungen

Erschienen am 01.10.2019, Auflage: 1/2020
24,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783734408946
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Antisemitismus ist Teil der deutschen Geschichte, aber auch der deutschen Gegenwart. Insbesondere in Schulen kommt es immer wieder zu antisemitischen Beschimpfungenoder gar Übergriffen. Lehrkräfte, aber auch alle anderen, die mit Jugendlichen arbeiten, sehen sich daher mit der Frage konfrontiert, wie sie mit dem Thema umgehen sollen. Das Handbuch hilft in diesem Sinne nicht nur dabei, verschiedene antisemitische Phänomene zu erkennen und einzuordnen zu können, es bietet neben einführenden Textenauch zahlreiche Methoden für den Einsatz in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.

Autorenportrait

Marina Chernivsky ist Psychologin. Sie arbeitet im Bereich der Antidiskriminierung und Antisemitismusprävention, ist Lehrbeauftragte und Bildungstrainerin. Seit 2007 leitet sie das Projekt Perspektivwechsel Plus und seit 2015 das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Rosa Fava promovierte 2013 zur Neuausrichtung der Erziehung nach Auschwitz in der Einwanderungsgesellschaft. Sie ist seit vielen Jahren freiberuflich oder in Projekten in der historisch-politischen Bildung vor allem zu den Themen Antisemitismus, Rassismus, Migration und Diversität tätig. Derzeit leitet sie die ju:an-Praxisstelle der Amadeu Antonio Stiftung. Stefan E. Hößl ist Diplom-Pädagoge und seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Von 2010 bis 2019 arbeitete er an den Universitäten in Gießen, Köln und Tel Aviv an seinem Promotionsprojekt zum Thema Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen (erscheint 2019 im Springer VS Verlag). Hans-Peter Killguss ist Diplom-Pädagoge und seit 2008 Leiter der Infound Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln mit den Schwerpunkten Bildungs-, Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Olaf Kistenmacher promovierte über antisemitische Aussagen in der Tageszeitung der Kommunistischen Partei Deutschlands. Er ist seit fast 20 Jahren in der politischen Bildungsarbeit, vor allem in den Themenfeldern Antisemitismus, Rassismus und Nationalsozialismus, aktiv. Birte Klarzyk ist Historikerin und arbeitet derzeit an einem Promotionsprojekt zur Räumlichen Segregation der jüdischen Bevölkerung in Köln und Umgebung von 1938 bis 1945. Seit 2018 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für jüdische Geschichte am NS-Dokumentationszentrumder Stadt Köln tätig. Hannes Loh ist Lehrer und Systemischer Berater an der Heliosgesamtschule in Köln. Als Autor beschäftigt er sich zudem mit HipHop-Kultur und legt einen Schwerpunkt auf Migration, Empowerment und Didaktik. Derzeit geht er der Frage nach, wie Pädagog*innen produktiv mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Gangsta- und Battle-Rap arbeiten können. Marcus Meier promovierte 2009 zum Thema Rechte Orientierungen unter jungen Gewerkschaftsmitgliedern in der Diskussion. Er war viele Jahre in der Politischen Bildungsarbeit aktiv. Zurzeit ist er Geschäftsführer der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und Lehrbeauftragter der Universität zu Köln. Michael Sturm ist Historiker. Er forscht und veröffentlicht u.a. zur Geschichte der extremen Rechten in Deutschland. Derzeit ist er als pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschichtsort Villa ten Hompel der Stadt Münster und in der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster tätig. Sebastian Werner ist Politikwissenschaftler und seit vielen Jahren in der politischen Bildungsarbeit gegen Antisemitismus tätig. Seit dem Jahr 2018 leitet er das Projekt Jederzeit wieder! Gemeinsam gegen Antisemitismus der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

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