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Zivilgesellschaft in der Ukraine

Akademische Schriftenreihe V168309

Erschienen am 19.11.2012, Auflage: 1/2012
17,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656311003
Sprache: Deutsch
Umfang: 44 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,00, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das normative Konzept der Zivilgesellschaft, welches ich in meiner Arbeit verwende, soll einen analytischen Anhaltspunkt bieten, um das Wirkungsspektrum der Zivilgesellschaft in der Ukraine kritisch überprüfen und die gesellschaftliche Entwicklung in der Ukraine anhand der gesellschaftlichen Bewegungen und Aktivitäten vergleichend bewerten zu können. Das Ziel dieser Arbeit ist es eine Antwort auf die Frage zu geben, wie aktiv die Zivilgesellschaft in der Ukraine ist. Dabei versuche ich die Rolle der Zivilgesellschaft im Transformations- und Demokratisierungsprozess der Ukraine seit 1991 zu skizzieren. Im Weiteren werde ich die Phasen der Entstehung der Zivilgesellschaft in der Ukraine und die historischen Hintergründe, die zur Bildung eines nationalen Bewusstseins und zu der nationalen Bewegung beigetragen haben, ausführen. Dabei wird auch die Tätigkeit der ukrainischen Dissidenten in der Zeit der kommunistischen Herrschaft berücksichtigt, die mitentscheidend für die Entstehung der Zivilgesellschaft war. Weiter wird untersucht, ob die gesellschaftlichen Bewegungen in der Ukraine demokratische Ziele verfolgten und welche politischen Faktoren bei den gesellschaftlichen Bewegungen in der Ukraine die Handlungsmöglichkeiten der Akteure einschränkten oder erweiterten. Dabei werde ich auch die Funktionen der gesellschaftlichen Organisationen bei der Etablierung der Zivilgesellschaft in der Ukraine von 1991 bis 2008 näher betrachten. Und als letzten wesentlichen Punkt versuche ich die Frage zu beantworten, wie die Zivilgesellschaft der Ukraine nach 18 Jahre der Unabhängigkeit aussieht. Besteht noch die Möglichkeit eines weiteren Wandels der ukrainischen Zivilgesellschaft, der unter günstigen Bedingungen einen entscheidenden Einfluss auf die politische Kultur der Ukraine nehmen könnte? Oder ist die Gesellschaft zufrieden mit ihrer Situation und benötigt keinen Wandel mehr? Um diese Fragen zu beantworten, orientiert sich die Arbeit am Leitbild kritisch-empirischer Politikuntersuchungen, die sich qualitativer, systematischer Quelleninterpretation und Inhaltsanalysen, soweit es die Materiallage zulässt, bedienen. Die Untersuchung der Zivilgesellschaft in der Ukraine kann nur als gesamtsystemische Analyse durchgeführt werden. Das erkenntnisleitende Interesse konzentriert sich auf die Frage, ob und unter welchen Bedingungen die Zivilgesellschaft im Entwicklungsprozess in der Ukraine einen Beitrag zur Demokratisierung geleistet hat.