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Öffentliche Meinung in der Gesellschaftstheorie von Adam Smith

Der Moralphilosoph hinter dem Ökonomen - eine Literaturstudie

Erschienen am 04.12.2011, Auflage: 1/2011
45,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783639385335
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 22 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise wirft diese Arbeit einen sozialwissenschaftlichen Blick auf die Adam Smithsche Philosophie und Ökonomie. Hierzu wird seine Gesellschaftstheorie hinsichtlich der sozialpsychologischen Theorie der öffentlichen Meinung analysiert. Es wird gezeigt, dass Adam Smith - in der Tradition der moral-sense-Philosophie - dem Menschen eine soziale Natur zuspricht, die sich auf die Fähigkeit zur Sympathie (im heutigen Sprachgebrauch: Empathie) und die innere Urteilsinstanz des von ihm konzipierten unparteiischen Zuschauers gründet. Öffentliche Meinung besitzt nach Adam Smith eine Verhaltensregulations- und Integrationsfunktion. Interaktionen innerhalb der lebensnotwendigen Gesellschaft werden ohne bewusste Eingriffe - wie von einer unsichtbaren Hand geleitet - mittels der Sanktionierung durch Billigung und Missbilligung reguliert. Das Bild der unsichtbaren Hand gilt mithin einem Mechanismus, der auf wundersame, latente, nicht regulierte Weise eine spontane Ordnung herstellt. Gundlage hierfür stellt Adam Smiths Auffassung von Öffentlichkeit als Urteilsinstanz und das natürliche Verlangen der Individuen dar, anderen Menschen zu gefallen.

Autorenportrait

M.A., geboren 1983 in Bremen, Studium der Publizistikwissenschaft und der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.