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Das schöne Leben der Toten

Vom unbeschwerten Umgang mit dem Ende

Erschienen am 08.10.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783036958187
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 21 x 13.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Tod ist immer da, ist Teil des Lebens und des Alltags, wird nicht versteckt und nicht tabuisiert. Man spricht über ihn nicht im Flüsterton und man wechselt nicht die Straßenseite, wenn man einem Hinterbliebenen begegnet. Das ist der Unterschied zwischen der mexikanischen und der europäischen Kultur. In Mexiko freut man sich auf den Tag der Toten wie auf keinen anderen. Denn an diesem Tag sind die Muertitos, die geliebten Verstorbenen, zu Gast. Sie statten den Lebenden nur einen Besuch ab, wenn sie nach allen Regeln der Kunst bezirzt werden, denn, wo auch immer sie sind, es geht ihnen blendend. Milena Moser hat eine sehr persönliche Geschichte über den Día de los Muertos geschrieben, der für sie eine ganz besondere Bedeutung hat: Ihr Partner Victor-Mario Zaballa, ein mexikanischer Künstler, leidet selbst an einer tödlichen Krankheit und tut dies ohne Furcht und Schrecken, denn er weiß: Die Toten haben die beste Zeit ihres Lebens. Wir müssen nicht um sie trauern, wir können uns darauf freuen, eines Tages mit ihnen ein fröhliches Wiedersehen zu feiern.

Autorenportrait

Milena Moser, 1963 in Zürich geboren, ist eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der Schweiz. 2015 emigrierte sie nach Santa Fe, New Mexico und lebt seit 2019 in San Francisco. Über ihr Leben in den USA schrieb sie die Bestseller Das Glück sieht immer anders aus (2015) und Hinter diesen blauen Bergen (2017). Bei Kein & Aber erschienen Land der Söhne (2018), Das schöne Leben der Toten (2019), Mehr als ein Leben (2022) und zuletzt Der Traum vom Fliegen (2023). VictorMario Zaballa, 1954 in Mexico City geboren und in Cuernavaca aufgewachsen, ist Künstler. 1982 gewann er den ersten Preis für Traditionelle Altare in Cuernavaca. Seit über zwanzig Jahren baut er jedes Jahr für den Día de los Muertos öffentliche Altare, u. a. in der Davies Symphonie Hall und der Galerie Somarts in San Francisco, wo er auch lebt.