Ein abenteuerliches, aber auch gemüthaftes Buch, das die erstaunliche Geschichte eines Jungen erzählt, der aus Treue zu seinem Pferd einen langen und gefährlichen Weg auf sich nimmt.

Joseph, ein Waisenjunge, lebt bei einem alten, unfreundlichen Mann. Sein Vater hatte ihn dort zurückgelassen, als er nach einem Unfall schwer verletzt starb. Nur seine geliebte Stute Sarah war ihm geblieben, das letztes Andenken an seine Familie und eine glückliche Zeit.

Der alte Mann verkauft nun diese Stute heimlich an den Pferdehändler Ezra Bishop und Joseph beschließt, seine Sarah zurück zu holen.

Zwölf Jahre ist Joseph alt, aber er hat früh gelernt, sich mit den harten Bedingungen des Lebens im Amerika des 19. Jahrhunderts zu arrangieren und so macht er sich mutig auf den Weg, um Ezra Bishop einzuholen.

Aber so einfach ist es dann doch nicht, denn er muss den Weg zu Fuß machen, während Ezra Bishop reitet und der Abstand zwischen den beiden immer größer wird.

Joseph bekommt einen Reisegefährten in dem chinesischen Jungen A-Kih. Die beiden können zwar nicht miteinander reden, weil A-Kih kein Englisch kann, aber sie verstehen sich trotzdem gut und sie sind froh, auf ihrem Weg nicht alleine zu sein. A-Kih ist auf der Suche nach irgendwas, soviel begreift Joseph, aber wonach er sucht, versteht er nicht.

Sie begegnen einem Grizzly, treffen auf Indianer, fahren mit einem Einbaum ein Stück auf einem wilden Fluss und bei all diesen Abenteuern vertieft sich das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den beiden Jungen.

Sie treffen auch auf hilfreiche Menschen, die beeindruckt sind von Josephs unerschütterlichen Willen, sein Pferd zu finden. Sie warnen ihn vor Ezra Bishop, der ein gemeiner, geldgieriger Kerl ist, aber Joseph lässt sich von allen Warnungen nicht beeindrucken. Und als die Jungen Ezra Bishop dann treffen, treten sie ihm mutig und entschlossen entgegen.

Ein Buch über Mut und Treue und über die Kraft, die einem Freundschaft geben kann.